An welchem deutschen Flughafen gab es die meisten Flugverspätungen und Flugausfälle? Das Fluggasthelfer-Portal, AirHelp hat den Flugverkehr an 13 deutschen Flughäfen vom 01. Januar bis zum 31. August 2018 analysiert. Die meisten Flugprobleme gab es in Frankfurt am Main, die wenigsten an den Berliner Flughäfen.
Demnach waren rund 35,3 Prozent aller Flüge ab Frankfurt am Main im Jahr 2018 verspätet oder fielen ganz aus. Damit verzeichnete der größte Flughafen des Landes im Jahr 2018 bislang die schlechtesten Pünktlichkeitswerte der 13 analysierten Flughäfen. Auch an den Flughäfen Köln/Bonn und München kam es vergleichsweise häufig zu Problemen im Flugverkehr. So starteten rund 32,1 Prozent aller Flüge ab Köln/Bonn und 29,6 Prozent aller Flüge ab München nicht wie im Flugplan vorgesehen.
Flughafen Berlin-Tegel nach Air Berlin-Aus mit Top-Werten
Die wenigsten unplanmäßigen Flugbewegungen gab es hingegen an den Berliner Flughäfen. In Berlin-Schönefeld waren bislang rund 21,4 Prozent aller Flüge nicht pünktlich, in Berlin-Tegel rund 22,8 Prozent. Im Gesamtjahr 2017 verzeichnete der Flughafen Berlin-Tegel noch die schlechtesten Pünktlichkeitswerte aller analysierten Flughäfen (rund 29 Prozent unpünktliche Flüge). Immer wieder verwiesen Sprecher des Flughafens in diesem Zusammenhang auf die schlechte Performance der mittlerweile insolventen Airline Air Berlin, die Berlin-Tegel als Basis nutzte. Air Berlin stellte ihren Betrieb im Oktober 2017 ein.
Ähnlich gute Pünktlichkeitswerte wie die Berliner Flughäfen verzeichneten in diesem Jahr bislang auch die Flughäfen Nürnberg, Stuttgart, Dresden und Hannover. An keinem der genannten Flughäfen war mehr als ein Viertel aller Flüge unpünktlich. In Bremen, Düsseldorf, Leipzig/Halle und Hamburg starteten hingegen zwischen 25,3 und 27,1 Prozent aller Flüge während des Zeitraumes der Analyse nicht nach Plan.
Laura Kauczynski, Unternehmenssprecherin von AirHelp, kommentiert die Analyse:
(Quelle: AirHelp Limited)
SEP
2018