Die Berliner Lesson Nine GmbH steigt mit ihrem Start-up Babbel in den Markt für Sprachreisen ein. Neben der eigenen Sprach-App ist die Akquise der Reiseplattform LingoVentura und die Übernahme des bestehenden Netzwerkes Voraussetzung für den Markteintritt.
Der Markt liegt mit geschätzt drei Millionen Sprachreise-Buchungen pro Jahr bereits im unteren Milliardenbereich. Allein in Deutschland lagen die Umsätze 2017 bei 220 Mio. Euro für etwa 150.000 Buchungen. Durchschnittlich dauerte eine Sprachreise 14 Tage und kostete 1.512 Euro, was einer Steigerung um 12,08 Prozent entspricht.
Mit der Schaffung einer zentralen Plattform für Sprachreisen möchte Babbel Lernende mit ausgewählten Sprachschulen zusammenführen. Erste Schritte wurden bereits durch den Kauf der Reiseplattform LingoVentura, einem Berliner Startup, unternommen. LingoVentura bot bereits Sprachreisen von 200 Anbietern in über 100 Städten aus 35 Ländern an. Die Übernahme der Plattform und des bestehenden Netzwerkes erlaubt Babbel einen schnellen Einstieg und ebnet den Weg für ein zentrales übersichtliches Angebot für interessierte Sprachlernende.
(Quelle: Fachverband Deutscher Sprachreise-Veranstalter e.V. (FDSV))
Der weltweite Markt für Sprachreisen liegt mit geschätzt drei Millionen Buchungen pro Jahr im unteren Milliarden-Bereich. In Deutschland lagen die Umsätze 2017 bei 220 Mio. Euro für etwa 150.000 Buchungen.¹ Babbel sieht ein enormes Wachstumspotenzial, besonders durch die Ansprache bisher kaum erreichter Kunden, angefangen bei den Nutzenden der Babbel-App: Millionen Sprachlernende nutzen bereits das kostenpflichtige Abomodell, sind also potenzielle Kunden für das neue Angebot. In der Adressierung dieser Gruppe sieht Babbel einen Schritt, von dem alle Beteiligten, wie u .a. Sprachschulen, profitieren werden.
¹ Quellen: IALC, The Student Perspective on Language Travel Abroad, 2018
(Quelle: Fachverband Deutscher Sprachreise-Veranstalter e.V. (FDSV))
Babbel Hintergrund
Babbel wurde 2007 von Markus Witte (Chief Executive Officer) und Thomas Holl (Chief Technology Officer) gegründet. Heute besteht das Team aus mehr als 700 Mitarbeitern aus über 50 Ländern an den Standorten Berlin und New York. Ganz ohne Werbung und mit einem transparenten Abomodell richtet sich Babbel an Einzelkunden. Seit 2017 gibt es auch ein Extra-Angebot für Geschäftskunden.
2016 kürte das Fast Company Magazine Babbel zur weltweiten Nummer eins der innovativsten Firmen des Bildungsbereiches. Auf der Basis von sieben Ausgangssprachen können Kunden zwischen 14 verschiedenen Lernsprachen wählen. Ob im Web oder unterwegs mit den Mobil-Apps für iOS und Android passt Babbel in jeden Alltag. Die kurzen Lektionen orientieren sich stets an nützlichen Themen. Grammatik, Vokabular und Aussprache werden gemeinsam trainiert. Spielerische Elemente sorgen dafür, dass die Nutzer motiviert bleiben, um ihre Ziele zu erreichen. So lernen sie durchschnittlich weit länger als zwölf Monate mit Babbel. Das Babbel-Didaktik-Team aus über 150 Sprachwissenschaftlern und Lehrern erstellt jeden Kurs spezifisch für die jeweilige Sprachkombination.
NOV
2018